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Das automatische Filteranalyse System von JOMESA:
Technische Sauberkeit, Der Meßablauf, Metall-Nichtmetall Erkennung, Berichte und Ergebnisse, Öl-Sauberkeit

JOMESA HFD: Technische Sauberkeit

Moderne technische Produkte im Automobil-, Luftfahrt- und Medizinbereich benötigen saubere Bauteile.
Die Regelwerke VDA Bd. 19 und ISO 16232 bilden den Rahmen für Bestimmung der technischen Sauberkeit.

Lagerschäden

Ventilblockage

Verstopfung von Düsen

Kurzschluss










Was ist der Grund für die steigenden Anforderungen an Bauteilsauberkeit ?

Kleinere Tolerierungen sind sensibler für Verschmutzungen
Sauberkeit und Lebensdauer sind korreliert
Große Schmutzpartikel können Systemausfälle verursachen
Abgasmenge ist mit glatten (unverkratzten) Oberflächen korreliert
Laufruhe ist mit glatten (unverkratzten) Oberflächen korreliert
Recycling Verordnungen erfordern bleifreie Produkte, welche weniger schmutztolerant sind



Extraktion der Partikel (dem Restschmutz) vom Bauteil durch Flüssigkeit

Die Flüssigkeit wird durch einen Membranfilter filtriert.









Entnahme des Filters (der dann üblicherweise im Ofen getrocknet wird)

Die Sauberkeit wird gemessen durch Analyse der Filtermembran, welche die Restschmutzpartikel des gewaschenen Bauteils enthält.
Was groß sind die größten Partikel?
Größenverteilung der Partikel ?
Welche Materialien sind auf dem Filter ? Metallische, nichtmetallische Partikel, Fasern ?










Die mikroskopische Analyse kann Fragen nach Partikelgrößen, metallischen und nichtmetallischen Partikeln sowie nach Fasern beantworten.

Automatische mikroskopische Partikelzählung auf Filtern began um das Jahr 2000 und ist jetzt die hauptsächlich angewandte Methode zur Bestimmung technischer Sauberkeit.

Zur Zeit (2019) arbeiten tausende von Sauberkeitslaboren in dieser Weise.

Das JOMESA HFD System ist unbestritten der Marktführer im Bereich mikroskopischer Filteranalyse.

Das erste automatische Filteranalyse-System von JOMESA wurde 2001 ausgeliefert. Mittlerweile arbeiten fast zweitausend Systeme in Labors weltweit.



JOMESA HFD4: Neueste Generation des Filteranalyse-Systems




Beispiele aus dem JOMESA Demoraum:



Kritische Bereiche im Motorblock:
Kolben-Laufbereich, Öldruckbereich. Links ein 12-Zylinder Motorblock, der aufgrund der hohen Leistungsanforderung enge Sauberkeitstoleranzen hat.

Verkratzungen im Laufbereich der Kolben führen zu ineffektivem Kraftstoff-Verbrauch und erhöhten Abgaswerten.



Kurbelwellen - auch so winzige wie in einer 1-Kolben-Kettensäge - sind im Lager und im Öldruckbereich immer sensibel auf Verschmutzungen.



Lagerschalen (etwa zwischen Kurbelwelle und Motorblock) müssen neuerdings aufgrund von Recyclingvorschriften bleifrei sein.
Dieser Typ von Lagerschalen ist nicht mehr in der Lage, partikuläre Verschmutzungen einzubetten (wie es die weicheren bleihaltigen Lagerschalen noch vermochten).
Ein gravimetrischer Grenzwert kann das Schädigungsverhalten nicht abbilden, daher sind Partikelgröße und Anzahl als Grenzwerte zu spezifizieren.



Schmutzkritisch sind alle Bauteile im ölführenden Bereich oder im Öldruckbereich wie etwa Nockenwellen, Zahnräder, Antriebsketten etc.
Insbesondere, wenn die Teile an Schnittstellen sind, die große Kräfte übertragen oder mit hohen Geschwindigkeiten laufen.
Im schlimmsten Fall verursachen diese Verschmutzungen einen Systemausfall.
Mit Sicherheit aber beeinflussen sie Laufruhe und Lebensdauer.



Auch Kleinteile, wie Federn und Schrauben im Ölbereich tragen zur Gesamtverschmutzung bei.
Durch Sauberkeitsspezifikation bezogen auf Bauteilfläche (pro 1000cm²) wird der anteilsmäßige Beitrag korrekt einbezogen.



Kraftstoff-Einspritzsysteme:
Höchst sauberkeitskritisch und mit die ersten, welche mikroskopische Sauberkeitsanalysen verlangt haben.
Spezifikationen fordern oft Partikelgrößen von maximal 200µm und darunter.



Turbolader:
Bei Umdrehungszahlen von Tausenden UPM sind Schmutzpartikel gefährlich. Daher sind diese System eng toleriert.



ABS/ESP:
Höchst sauberkeitskritisch und mit die ersten, welche mikroskopische Sauberkeitsanalysen verlangt haben.
Kleine Toleranzen und hohe Drücke verlangen hohe Sauberkeit.



Servolenkungen arbeiten mit hohen Öldrücken und kleinen Ventilöffnungen. Sie sind daher sehr schmutzsensitiv.